FHD
Familienverbund Herz-Jesu Dielfen

Michael Kammradt

ist neuer Vikar in unserem Pastoralverbund Südliches Siegerland

 

 

Herr Vikar Kammradt stammt aus der Pfarrei St. Franziskus in Witten. Er wurde 1981 in Witten geboren und machte dort im Jahr 2001 Abitur am Albert-Martmöller Gymnasium. Danach absolvierte er seinen Zivildienst in der Alten- und Krankenpflege. Michael Kammradt studierte Theologie an der Ruhr-Universität in Bochum und schloss das Studium als Diplom-Theologe ab. Im Pastoralverbund Menden-Mitte absolvierte er ein Einjahrespraktikum und wurde dort auch als Diakon eingesetzt.

 

Die Berufungsgeschichte von Michael Kammradt

Ich bin 1981 in Witten geboren, dort aufgewachsen und habe auch meine Schulzeit – die ich im Jahr 2001 mit dem Abitur abgeschlossen habe – in der Stadt an der Ruhr verbracht. Mein Zivildienst hat mir persönlich, durch die Erfahrungen, Begegnungen und die fundamentalen Sinnfragen sehr gut getan. Rückblickend kann ich sagen, dass dieses Jahr der letzte Anstoß für den Entschluss gewesen ist, Theologie zu studieren. Vorher bin ich mir nämlich ziemlich unschlüssig gewesen, was ich studieren sollte. Kirchlich geprägt bin ich vor allem durch meine jahrelange Messdiener- und Pfadfinderarbeit. Dadurch, dass ich immer tiefer und intensiver in das Leben meiner Heimatpfarrei involviert wurde, wuchs in meiner Jugendzeit der Gedanke, später einmal Priester zu werden. Wenn auch die Tätigkeiten in meiner Heimatgemeinde immer umfangreicher wurden, trat diese Überlegung in der gymnasialen Oberstufe eher in den Hintergrund. Wichtig ist aber wohl gewesen, dass mir in der Oberstufe der christliche Glaube erstmalig als eine Wissenschaft, als Theologie, begegnet ist. Die intensive Textarbeit mit der Bibel und die Auseinandersetzungen mit theologischen Positionen eröffneten mir ganz neue Perspektiven im Bereich des christlichen Glaubens. So kam der alte Gedanke wieder auf, Theologie zu studieren und Priester zu werden. Jetzt bin ich mit meiner Lebenslaufskizze im Jahr 2001 gelandet, meinem Zivildienstjahr. Danach entschied ich mich also für ein Studium der Theologie, das ich an der Ruhr-Universität Bochum absolviert und im Frühjahr 2008 mit dem Diplom abgeschlossen habe. So kann ich formulieren, dass meine „Sakristeikarriere“ als Messdienerleiter, meine Arbeit als Pfadfinderleiter, das Interesse an der Theologie und die Erfahrungen im Zivildienst mich zunächst gemeinsam dazu bewogen haben, Theologie zu studieren und dann, nach dem Vordiplom, der Gedanke „Priester werden“ meine Lebensentscheidungen bestimmt haben. Meine Berufung habe ich bislang als eine kontinuierliche Entwicklung erfahren, die sich in den letzten Jahren des Studiums und durch die Gemeindearbeit weiter verstärkt hat, so dass ich im Frühjahr 2008 den Schritt ins Theologenkonvikt gewagt habe. In Paderborn absolvierte ich ein Schul- und Sozialpraktikum, anschließend ein Einjahrespraktikum im Pastoralverbund Menden-Mitte, in dem ich auch als Diakon eingesetzt gewesen bin. Die Erfahrungen und Begegnungen mit den Menschen dort haben mich auf meinem Weg, Priester zu werden, weiter bestärkt.

Quelle: Erzbischhöfliches Priesterseminar Paderborn

Bilder und Informationen von seiner Pristerweihe finden Sie hier